Viele Autofans teilen eine große Leidenschaft: die Faszination für den Motorsport. Neben der Begeisterung für neue, serientaugliche Modelle der vielen Autohersteller gibt es immer auch eine Nische, die sich der
Entwicklung hochgezüchteter Motoren und sportlicher Antriebsvarianten widmet. Fast alle Marken nutzen den Sektor des Motorsports ebenfalls dazu, um neue Konzepte unter harten Einsatzbedingungen zu testen.
Viele ursprünglich für Rennen entwickelte Komponenten haben später dann den Einzug in die Serie gehalten. Zu diesen gehören zum Beispiel so innovative Technikteile wie die
Schaltwippen, die erstmals im Jahre 1989 von Ferrari in der Formel 1 eingeführt wurden. Heute sind sie längst bei vielen Autos mit Automatikgetriebe als Zubehör erhältlich. Auch die Verwendung von
Carbon im Fahrzeugbau zur Gewichtsersparnis kommt, wie viele andere Technologien, aus dem Motorsport.
Dabei sind es nicht immer nur die neusten Trends, die ursprünglich in Rennwagen eingesetzt wurden. Sogar ein heutzutage so alltägliches Bauteil wie die
Scheibenbremse wurde in den fünfziger Jahren das erste Mal im Rennwagen Jaguar C-Type verbaut. Heute existiert wohl kein Serienauto mehr, das noch die vorher übliche Trommelbremse benutzt. Die Liste der
Formel-1-Technologien im Straßenverkehr ist lang und wird wohl in der Zukunft noch länger werden. Im Rennsport stehen hohe Entwicklungsbudgets zur Verfügung, welche die Marken danach in der Serienproduktion nutzen.
Formel-1-Luft schnuppern
Wer einmal angesteckt wurde vom Boxenfieber, will immer wieder dabei sein. Das ist das Risiko, das man eingeht, wenn man einmal in seinem Leben
hautnah die Rennpiste erleben möchte. Es ist eben nicht das Gleiche, ob man einen Lauf auf dem heimischen Fernseher verfolgt oder live dabei ist. Daher heißt es für viele Autofans früher oder später:
Auf ins große Abenteuer! Egal ob alleine oder mit der ganzen Familie: Die Veranstalter haben viele verschiedene Pakete parat, die sich optimal an jede Anforderung anpassen.
Wessen Herz für die Zweiräder höher schlägt, wird übrigens auch fündig. Ein
Besuch des MotoGP begeistert Motorradfahrer und Fans gleichermaßen. Die Piloten auf den Circuits legen sich tief in die Kurven, teilweise wie der berühmte
Marquez' Save des Jahrhunderts: Mit 153km/h in die Kurve. Wenn der Ellenbogen den Asphalt berührt, bekommen alte Hasen wie auch junge Neustarter eine Gänsehaut. Wer jemals schon einmal auf einer Crossrunner oder in einem Sportwagen gesessen hat, wird das Gefühl gut nachvollziehen können.
Sportwagen im Alltag
Nicht nur Ferrari und Mercedes, sondern auch viele weitere Autofirmen schicken ihre Rennboliden in die Strecke. Gleichzeitig hat fast jede Marke ein
besonderes Sport-Segment für anspruchsvolle, sportlich orientierte Kunden. So entschloss sich zum Beispiel vor vier Jahren
SEAT mit der Ausgliederung seiner besonders sportlichen Fahrzeuge unter dem
Brandnamen CUPRA, seine Position im Motorsport weiter zu definieren. Der Kurzname wurde abgeleitet von "Cup Racing".
Fest steht: Wer sich für den Motorsport begeistert, wird sich irgendwann auch privat ein sportliches Automobil zulegen. Dabei muss es längst nicht mehr ein exklusiver Sportwagen aus den Edelschmieden sein. Fast jeder Hersteller bietet auch bei Serienfahrzeugen bis hin zur Kompaktklasse
sportliche Ausstattungspakete an. Von Edelstahlfelgen und Alueinlagen über Sportlenkrad bis hin zur stärkeren Motorvariante: Es fällt heutzutage leicht, ein sportlich markantes Fahrzeug zum erschwinglichen Preis zu finden.
